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Sprachentwicklungsstörungen und ihre Therapie – Eine kritische Bestandsaufnahme

Seit Jahren steigen die Ausgaben in den Bereichen der Sprach- und Ergotherapie kontinuierlich an. Ein Großteil dieser Mittel wird für Kinder bis zum Alter von 10 Jahren verwendet. In Niedersachsen werden z.B. 64,5 % der Ausgaben für die Sprachtherapie für Kinder dieser Altersgruppe eingesetzt. Eine gute Investition in eine dringend notwendige Behandlung der Kinder sagen die Einen. Hinsichtlich der Notwendigkeit und Effizienz zu hinterfragende Therapiemaßnahme sagen die Anderen.

Fragen tun sich auf: Wo liegen die Ursachen für die starke Zunahme sprachtherapeutischer Verordnungen? Erhalten die Kinder früh genug die für sie hilfreichen und sinnvollen Therapiemaßnahmen und -angebote? Besteht die Gefahr, dass Medizin und Therapie auch bei an sich ausreichender Förderung zunehmend Bestandteil der Vorschulangebote werden? Werden bei den Sprachstandserhebungen die „richtigen“ Kinder erkannt und welche Maßnahmen sind überhaupt geeignet? Werden die Beitragsgelder tatsächlich zielgerichtet eingesetzt? Wo liegen möglicherweise Probleme und Handlungsbedarfe? Welche konkreten Veränderungen sind notwendig und wie schnell?

Im Interesse einer zielgerichteten Behandlung der Kinder und eines effizienten Einsatzes der Beitragsgelder wollen die Veranstalter, die Referentinnen und Referenten etwas mehr Licht ins Dunkel bringen.

Die Tagung wendet sich an Ärztinnen und Ärzte für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kinderheilkunde und Jugendmedizin, Vertreter und Vertreterinnen der Landespolitik, des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, von Familienzentren, der Jugend- und Sozialämter, von Jugendhilfeausschüssen, Stadt-, Kreis- und Gemeinderäten sowie an Logopäden und Logopädinnen, Sprachheilpädagogen und -pädagoginnen und weitere Interessierte.

Wissenschaftliche Leitung und Moderation:
Prof. Dr. rer. nat. Gerd Glaeske, Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bremen (ZeS)
Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen.

Dateien zum Herunterladen:

09.30 Uhr | Anmeldung und Begrüßungskaffee

10.00 Uhr | Eröffnung und Begrüßung

Dr. Thomas Sporn, Ministerium für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit
Wolfgang Krause, Vorstandsvorsitzender IKK-Landesverband Niedersachsen

10.15 Uhr | » Einführung in das Thema und Darstellung von Verordnungsdaten der Krankenkassen [3.562 KB]
Prof. Dr. Gerd Glaeske, ZeS, Bremen

10.45 Uhr | Diskussion

11.00 Uhr |
» Gesundheitsberichterstattung: Daten aus Schuleingangsuntersuchungen [247 KB]
Dr. Angelika Schammert-Prenzler, FB Jugend der Region Hannover

11.30 Uhr | Diskussion

11.45 Uhr |
» Welche Rolle spielen soziale Defizite in Familien? [296 KB]
Manfred Flöther, Nds. Landessozialamt; Oldenburg

12.15 Uhr | Diskussion

12.30 Uhr | Mittagspause

13.30 Uhr |
» Die Normalität der Sprachentwicklung als Maßstab für therapeutische Indikationen [4.670 KB]
Prof. Dr. Eberhard Kruse, Universität Göttingen

14.00 Uhr | Diskussion

14.15 Uhr |
» Auswirkungen und Langzeitfolgen von Sprachentwicklungsstörungen [3.764 KB]
Michael Wachtendorf , Sozialpädiatrisches Zentrum Hannover

14.45 Uhr | Diskussion

15.00 Uhr | Pause

15.15 Uhr | Ursachen, Prävalenz, Dauerhaftigkeit und Therapiechancen bei Spracherwerbsstörungen. Ergebnisse einer Langzeitstudie
Dr. Zvi Penner, Kon-Lab GmbH, CH-Berg

15.45 Uhr | Diskussion

16.00 Uhr |
» Prävention und Unterstützung sprachauffälliger Kinder [44 KB]
Maike Damrau, Sp-un-K, LK Friesland und Wilhelmshaven

16.30 Uhr | Diskussion

16.45 Uhr | Schlusswort
Wolfgang Krause, Vorstandsvorsitzender IKK-Landesverband Niedersachsen